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Marche VoyagerMikro-Führer Marken | Klein aber Fein

Places

Karte

Ortsindex

Es folgen, in alphabetischer Reihenfolge, Kurzbeschreibungen einiger wunderschöner, jedoch wenig bekannter Orte in den Marken.

Das Menü:

Acqualagna

Montegrimano

Apiro

Montelupone

Arquata del Tronto

Monterubbiano

Cantiano

Monte San Giusto

Cartoceto

Morro d'Alba

Chiaravalle

Offagna

Corridonia

Ostra

Cupramontana

Pietrarubbia

Falerone

Pievebovigliana

Frontone

Pollenza

Macerata Feltria

Sant'Elpidio a Mare

Maiolati Spontini

Santa Maria a Piè di Chienti

Massa Fermana

Santa Vittoria in Matenano

Massignano

Serra de' Conti

Mogliano

Serrapetrona

Montalto delle Marche

Serra San Quirico

Montecassiano

Servigliano

Montecarotto

Staffolo

Montedinove

Urbisaglia

Montefano

Ussita

Montefiore dell'Aso

 

Montefortino

 


Inhalt:

Acqualagna
Dieses bescheidene, eher modern wirkende Städtchen liegt in der Nähe des Eingangs zur Furloschlucht. Der Ort ist jedes Jahr im Spätherbst Gastgeber der renommierten Nationalen Trüffelmesse (Einzelheiten dazu siehe unter Veranstaltungen). Außer der nahegelegenen Schlucht und der schönen Abtei San Vincenzo lohnt der Besuch der Madonnenstatue im Heiligtum von Pelingo, Ziel vieler frommer Pilger.

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Apiro
Dieser 500m hoch gelegene hübsche kleine Ort hat als herrlichen Hintergrund den Einzelgipfel des Monte San Vicino, dazu einen alten Stadtkern mit Turm und schöner Kirche an der kleinen Hauptpiazza.
(Zentral: 10 km W von Cingoli; 25 km SW von Jesi)

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Arquata del Tronto
Wenn man auf der via Salaria von Ascoli Piceno kommend Richtung Rom fährt, sieht man in der Ferne die unverwechselbaren Umrisse von Arquato del Tronto, die sich absetzen gegen den berauschend schönen Hintergrund des Monte Vettore.

Hoch über der alten Stadt hockt der hohe Bergfried der Festung (rocca) aus dem 13. Jahrhundert, die einst die unten vorbeigehende wichtige Straße überwachte.

Machen Sie hier einen Halt und bummeln Sie durch  die Gassen der Altstadt; werfen Sie dabei einen Blick auf den eindrucksvollen Torre Civica, oder Stadtturm und auf die Kirchen Annunziata und San Pietro.
(Süd: 30 km W von Ascoli Piceno)

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Cantiano
Ein gutes Beispiel für ein Gebirgsstädtchen im Apennin mit etwas düster wirkenden mittelalterlichen Steinhäusern und einer heiteren Piazza.

Der Ort ist bekannt für seine Pferdezucht, auch für Pferdefleisch (carne di cavallo), das man hier oft auf der Speisekarte findet.

In den umliegenden Buchenwäldern wird noch heute das alte Köhlerhandwerk ausgeübt.
(Nord: 10 km W von Cagli)

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Cartoceto
Abgesehen von dem mit einer schönen Stadtmauer umgebenen Dorf kommt man aus gastronomischen Gründen hierher. Hier wird das beste Olivenöl der Marken hergestellt; und der formaggio di fossa, ein sehr schmackhafter Käse, der zur Reifung in unterirdischen Höhlen verschlossen wird.
(Nord: 10 km W von Fano)

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Chiaravalle
Es gibt einen sehr guten Grund, dieses geschäftige Städtchen zu besuchen, nämlich die Abtei Santa Maria in Castagnola, oft nur bekannt als Abtei von Chiaravalle. Sie wurde 1126 gegründet und ist in Italien eine von nur drei Klostergründungen der Zisterziensermönche aus Clairvaux in Frankreich.

Sie ist ein seltenes und zugleich wunderschönes Beispiel gotischer Kirchenarchitektur in dieser Gegend und hat eine ganz ungewöhnliche, sofort ins Auge fallende Fassade.
(Zentral: 10 km W von Ancona)

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Corridonia
Hier können Sie sich Carlo Crivellis Meisterwerk der Madonna, die ihr Kind stillt, anschauen. Es befindet sich in der Kunstsammlung der Pfarrei bei der Kirche S. Pietro e Paolo auf halber Höhe der via Cavour.

Es wird Ihnen wohl kaum gelingen, die auffälligste Sehenswürdigkeit der Stadt zu verpassen. Das riesige Denkmal für Filippo Corridoni ganz oben in der Stadt wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu Ehren eines Helden des 1. Weltkriegs errichtet. Damals wurde das Städtchen, das vorher Pansola hieß, umbenannt in Corridonia. Der weiße römische Travertin-Stein paßt überhaupt nicht zu dem warmen Ziegelton der umliegenden Gebäude, aber das Monument ist zweifellos ein hervorragendes Beispiel für die Architektur jener Zeit.
(Zentral: 10 km SE von Macerata)

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Cupramontana
Dieses lebendige Marktstädtchen liegt inmitten von Weinbergen in der typischen sanften Hügellandschaft der Marken. Hier ist eines der wichtigsten Zentren der Weinproduktion.
(Zentral: 15 km SW von Jesi)

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Falerone
Unterhalb dieses mittelalterlichen Dorfes im Herzen der Südmarken liegt die antike Siedlung Falerio Picenus, die im Jahre 29 v. Chr. errichtet wurde.

Die meisten der hier ausgegrabenen Schätze landeten im Louvre oder in den Vatikanischen Museen; aber einige gut erhaltene villas und Bäder und ein schön restauriertes Amphitheater lohnen den Besuch (folgen Sie den Schildern).

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Frontone
Oberhalb der Neustadt erhebt sich ein steiler Hügel, der gerade genug Platz bietet für eine imposante Burg und ein mittelalterliches borghetto.

Schon vor der Römerzeit, als die Gegend eine Garnison des Eugubinerstammes aus Gubbio war, mit einer Befestigungsmauer versehen, bildete der Ort das letzte Glied einer Kette von Verteidigungsanlagen, die von der Küste bis zum uneinnehmbaren Apenninengebirge reichte.

Der gut restaurierte rocca diente später der Verteidigung der südlichen Gebiete des Herzogs von Montefeltro. Es gibt Meinungen, nach denen der dreieckige Turm an der Westseite das Werk von Francesco di Giorgio Martini sein soll, dem Lieblingsarchitekten von Herzog Federico.

Der Blick vom windumtosten Ausguck (beachten Sie die Größe der Steine, mit denen man auf den Dächern die Ziegel beschwert, damit sie nicht wegfliegen) geht hinüber zu den majestätischen Gipfeln des Monte Catria (1701m) und des Monte Acuto (1668m).
(Nord: 10 km SE von Cagli; 10 km SW von Pergola)

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Macerata Feltria
Eine distinguierte kleine Stadt mit Vergangenheit, die bis ins 3. Jahrhundert zurückreicht, als die Römer sie Pitinum Pisaurense nannten. Zahlreiche Überreste aus dieser Zeit, darunter ein Stück römische Straße, sieht man noch an den nahegelegenen Ausgrabungsstätten und im hochinteressanten Städtischen Museum. Der Palazzo del Podestà und die Pfarrkirche stammen aus dem Mittelalter, damals wurde die Stadt neu aufgebaut.

Im 15. Jahrhundert war das Städtchen eines der blühendsten der ganzen Gegend, und noch heute bezeugen viele elegante Familienpalazzi aus dem 17. und 18. Jahrhundert, daß dieser Reichtum auch noch eine ganze Weile anhielt.

Die Thermalbäder der Stadt, die noch auf die Römerzeit zurückgehen, werden sehr geschätzt wegen ihres Schwefelwassers.

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Maiolati Spontini
In diesem stilvollen kleinen Ort wurde der Komponist Gasparo Spontini (1774-1851) geboren. Begraben ist er in der Kirche San Giovanni unter einem illustren neoklassischen Grabmal, das von dem großen Canova geschaffen wurde.

Das kleine Spontinimuseum im Sterbehaus des Komponisten gegenüber der Kirche beherbergt eine Sammlung seiner Manuskripte und Besitztümer.

Vom Dorf hat man Panoramablicke ins unten liegende Tal.
(Zentral: 15 km W von Jesi)

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Massa Fermana
Dieses schlichte Hügelstädtchen nennt einen großen Kunstschatz sein Eigen. Wenn Sie durch das wunderschöne mittelalterliche Stadttor treten, das von zwei Gebäuden mit Portikon flankiert wird, kommen Sie - auf halber Höhe die Hauptstraße hinunter - zur Pfarrkirche San Lorenzo. Hier befindet sich Carlo Crivellis frühestes in den Marken geschaffenes Werk, ein wunderschönes Tafelbild der thronenden Madonna mit Kind (1468).

Auch eine Arbeit seines Bruders Vittore ist zu sehen.

Die kleine städtische Kunstgalerie hat eine überraschend gute Sammlung, darunter ein Gemälde von Perugino, die Anbetung des Kindes.
(Süd: 30 km W von Fermo; 30 km S von Macerata)

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Massignano
Halten Sie Ausschau nach der Kirche San Giacomo Maggiore. Sie finden dort ein schönes Marienbild von Carlo Crivellis Bruder Vittore.
(Süd: 15 km NW von Benedetto del Tronto; 25 km S von Fermo)

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Mogliano
Dieses schlichte Städtchen ist eigentlich eine Aneinanderreihung kleiner Plätze, die von roten Ziegelhäusern gebildet werden. Es gibt eine herausragende Attraktion, nämlich Lorenzo Lottos herrliches Gemälde Mariä Himmelfahrt (1548) in der Kirche Santa Maria Assunta. Zehn Jahre hatte der venezianische Meister schon in den Marken gearbeitet, bevor er den Auftrag bekam, dieses ergreifende Bild zu malen.
(Süd: 25 km W von Fermo; 25 km S von Macerata)

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Montalto delle Marche
Als Kardinal Montalto, ein Bauernsohn aus dem nahen Küstenort Grottammare, im Jahre 1585 Papst Sixtus V wurde, beschloß er, dieses winzige Dorf, wo er als Priester gewirkt hatte, in den Status eines Bischofssitzes zu erheben. Deshalb ließ er eine Kathedrale und ein Schloß bauen, die dem kleinen oberhalb davon gelegenen mittelalterlichen Weiler die Schau stehlen. Die Bauarbeiten damals gingen zügig voran, aber binnen fünf Jahren war Papst Montalto, so sein Spitzname, tot.
(Süd: 35 km N von Ascoli Piceno)

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Montecassiano
Dieses hübsche Hügelstädtchen gleich nördlich von Macerata hat eine besonders attraktive kleine Piazza. Der massige Palazzo Comunale aus dem 15. Jahrhundert, von dem aus man den ganzen Platz überblickt, ist über einem Schatten spendenden Portikus gebaut und hat drei schöne Glasfenster. An einer  Seite führen Stufen durch einen Torbogen hinauf zur Pfarrkirche, die überragt wird von einem gedrungenen Turm. Im schlichten Kircheninnern aus rotem Ziegel befindet sich ein erfrischend unrestauriert belassener Terrakotta-Altar von Mattia Della Robbia  (1527), einem weniger bekannten Mitglied der berühmten Künstlerfamilie aus Florenz.
(Zentral: 10 km von Macerata)

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Montecarotto
Das Zentrum dieses kompakten kleinen Städtchens ist unten, am Fuße des Hügels, die Piazza della Vittoria. Wenn Sie in die Stadt hineinfahren, werden Sie begrüßt von zwei märchenhaften Türmen; das ist alles, was übriggeblieben ist von einem mittelalterlichen Schloß.
(Zentral: 15 km W von Jesi)

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Montedinove
Dieser hübsche Ort hat eine winzige, sehr reizvolle Piazza, von der aus man weit in die marchigianische Landschaft schauen kann, und eine Kirche, in der die Gebeine des hl. Thomas Becket ruhen. Er war Erzbischof von Canterbury, bis er 1170 im Auftrag von Heinrich II ermordet wurde. Sein Grab in der Kathedrale von Canterbury war fast 400 Jahre lang, bis zu den Verfolgungen unter Heinrich VIII, eine Pilgerstätte. Englische Katholiken brachten seine sterblichen Überreste aus Furcht, sie würden geschändet, aufs europäische Festland. Seine Reliquien ruhen nun in einer vergoldeten Glasurne in der prunkvollen Kirche San Tommaso.
(Süd: 35 km S von Ascoli Piceno

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Montefano
Gleich außerhalb dieses schönen Städtchens liegt das Castello di Montefiore. Im 14. Jahrhundert erbaut, erwies es sich später als so resistent in allen Abwehrkämpfen, daß es jahrhundertelang intakt blieb. Erst die Bomben des 2. Weltkriegs waren imstande, es zu zerstören. Es ist aber sehr behutsam renoviert worden und hat einen effektvollen Torbogen mit Schräge, über die man zum Bergfried gelangt.
(Zentral: 10 km W von Recanati; 15km SW von Osimo)

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Montefiore dell'Aso
Teile der Kollegiatkirche Santa Lucia, die an der Piazza delle Repubblica liegt, stammen aus der Epoche der Romanik. Die Hauptattraktion im Kircheninnern ist ein Folge von sechs Tafelbildern von Carlo Crivelli. Das schönste, es zeigt die hl. Maria Magdalena, gilt als eine der besten Darstellungen des Künstlers.
(Süd: 20 NW von San Benedetto del Tronto; 20 S von Fermo)

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Montefortino
Dieses beeindruckende Bergstädtchen liegt genau im Schatten des Monte Sibilla (2175m), dem Hauptgipfel der Sibillinen. Parken Sie direkt unterhalb des Ortes und machen Sie einen Bummel durch die malerischen Gassen. Im Palazzo Municipale befindet sich die hübsche kleine Sammlung Fortunato Duranti mit Gemälden aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die dem Städtchen von einem lokalen Künstler gestiftet worden sind (wochentags geöffnet von 10°°-13°°).

Wenn man direkt am Ortsausgang einen 12km langen Umweg nach links durch das wunderschöne Tal des Ambro macht, gelangt man zum Heiligtum der Madonna dell' Ambro aus dem 17. Jahrhundert. Dieser Ort ist schon seit dem Jahre 1073 eine Pilgerstätte, seit eine stumme Schäferin eine Marienerscheinung hatte.

Ein anderer 15km langer Schlenker führt Sie zur Gola dell' Infernaccio, eine Ehrfurcht einflößende Schlucht, die der Fluß Tenna in den Felsen gegraben hat. Sie können die Schlucht nicht durchfahren, sondern müssen wieder umkehren.
(Süd:6 km von Amandola)

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Montegrimano
Ein kleiner Kurort an den Hängen des Monte San Paolo im gebirgigen Teil der Nordmarken. Der pittoreske Stadtkern mit seinen schmalen Gassen und den mittelalterlichen Häusern ist teilweise noch von einem Stück der alten Stadtmauer umgeben. Auch Teile der Burg mit dem gewaltigen Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert sind noch zu sehen.

Die Stadt ist stolz auf ihr modernes Kur- und Schönheitszentrum mit den heilenden Eigenschaften des Schwefelwassers, das reich ist an Natrium, Brom und Jod.

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Montelupone
Bei der Porta del Cassero passiert die Straße die samt Wachtürmen gut erhaltene Befestigungsmauer und führt in die Stadt (cassero heißt Bergfried; dessen Überreste sieht man gleich links im öffentlichen Park.).

Die zentrale Piazza del Comune liegt im Schatten vom hohen Turm des Palazzo del Podestà mit seinen auffälligen Zinnen.
(Zentral: 12 km NE von Macerata)

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Monterubbiano
Die Ursprünge dieses anmutigen Hügelstädtchens reichen zurück bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. Im kleinen archäologischen Museum im Rathaus am Hauptplatz ist eine Sammlung der wichtigsten Funde zu besichtigen. Die zehn Kirchen des Ortes stammen alle aus dem Mittelalter.

Sie sollten sich unbedingt die kleine Schwesterstadt Moresco ansehen mit der intakten ovalen Stadtmauer, die beherrscht wird durch einen siebenseitigen Turm aus dem 12. Jahrhundert und einen Uhrenturm aus dem 14. Jahrhundert.
(Süd: 15 km S von Fermo)

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Monte San Giusto
Für Kunstliebhaber hält dieses schlichte Hügelstädtchen eine ganz besondere Kostbarkeit bereit. Aber, parken Sie zuerst einmal ihr Auto außerhalb der Stadtmauer! Die Stadt ist, wie alle mittelalterlichen Städte in den Marken, nicht für Autos gebaut worden.

Wenn Sie dann in der Stadt sind, suchen Sie die Kirche Santa Maria in Telusiano. Sie befindet sich ein paar Meter von der hübschen zentralen Piazza entfernt und birgt ein Meisterwerk von Lorenzo Lotto, eine Kreuzigung aus dem Jahre 1531, als der venezianische Meister auf der Höhe seiner Karriere war.
(Zentral: 20 km SE von Macerata)

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Morro D'Alba
Der schöne alte Teil dieses Ortes wird von einer steilen Mauer umfaßt, die in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. Auf dieser Mauer verläuft ein schöner Gehweg, der durch Portiken unterbrochen wird und immer wieder wechselnde Ausblicke auf die wunderbare Landschaft freigibt.

Es gibt noch einen sehr guten Grund, um hierherzukommen, nämlich um den lokalen Rotwein, den Lacrima di Morro d'Alba zu probieren, ein aufregender granatroter Trank mit einem eleganten Abgang, entschieden besser als ein einfacher Landwein.
(Zentral: 10 km N von Jesi)

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Offagna
Diese anziehende kleine Stadt wird beherrscht durch den massigen Turm der pittoresken rocca, oder Burg aus dem 15. Jahrhundert.

Direkt unterhalb davon trägt der mit Adelswappen verzierte Palazzo Municipale zur Attraktivität des Ortes bei.
(Zentral: 15 km SW von Ancona)

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Ostra
Dieses imponierende, von einer Stadtmauer umgebene Städtchen erstreckt sich auf einem Hügelkamm, von dem aus man das ganze Tal überblickt. Das alte Zentrum, ganz oben der prächtige Torre Civica und die Piazza dei Martiri, der mit rotem Ziegel gepflasterte Hauptplatz, birgt viele schöne Einzelheiten, die eine wahre Augenweide sind. Werfen Sie auch einen Blick auf die Wohlhabenheit ausstrahlenden Palazzi aus dem 18. Jahrhundert entlang des Corso Mazzini.
(Zentral: 15 km SW von Senigallia)

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Pietrarubbia
Dieser schöne, im Nordwesten der Region zwischen Felsnasen gelegene Gebirgsort hat kürzlich eine Art Wiedergeburt erlebt durch eine Gruppe von Bildhauern- Il Centro per il Trattamento Artistico dei Metalli (TAM)- unter der Leitung des bekannten Bildhauers Arnaldo Pomodori. Ihre Arbeiten sind in verschiedenen Kirchen und auf öffentlichen Plätzen überall im Ort zu sehen.

Das Kloster bei Ponte Cappuccini wurde schon vom hl. Franz von Assisi und dem hl. Josef von Copertino besucht (und viel später kam dann auch Garibaldi). Der umgebende waldreiche Park gehört mittlerweile zum Sasso Simone Regionalpark.
( 45 km NW von Urbino; 65 km NW von Pesaro)

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Pievebovigliana
Machen Sie hier einen Halt, um sich die schöne romanische Pfarrkirche Santa Maria Assunta anzuschauen. Sie liegt auf einer Anhöhe im Zentrum des ursprünglichen Ortes oberhalb der neueren Stadt. Außen hat die Kirche ihr romanisches Aussehen aus dem 12. Jahrhundert völlig bewahrt. Was das Kircheninnere angeht, so hatte ein Priester im 18. Jahrhundert die Idee, dem Ganzen einen neoklassischen Anstrich zu geben. Glücklicherweise haben seine Verschönerungsversuche die wunderbare Krypta nicht erreicht. Sie wurde, wie viele frühe Kirchen, unter Verwendung antiken Baumaterials errichtet. Die Bogendecke wird von römischen Säulen getragen und ein Türdurchgang ist mit einer Steinplatte aus dem 2. Jahrhundert verschlossen worden.

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Pollenza
Innerhalb der Stadtmauer aus Ziegelstein verbindet die einzige größere Straße, die via Roma, drei intime piazze. Der Ort ist bekannt für die Restaurierung alter Möbel. Außerhalb der Mauern liegen die Werkstätten und innerhalb laden viele Geschäfte zum Stöbern ein.

Am anderen Ende des Städtchens liegt die üppige Kirche San Biagio, ganz im neoklassischen Stil herausgeputzt. Sie nimmt sich viel zu großartig aus an einem so bescheidenen Ort wie diesem.

Pollenzas zweites Ruhmesblatt ist es, die einzige Verdibüste in den Marken aufgestellt zu haben, und zwar vor dem Theater auf der Piazza della Libertà.
(Zentral: 10km W von Macerata; 10km NE von Tolentino)

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Sant'Elpidio a Mare
Obwohl dem Namen nach zu vermuten, liegt dieser würdevolle mittelalterliche Ort nicht am Meer, sondern blickt darauf hinunter aus dem sicheren Abstand einer Hügelfestung.

Gehen Sie durch die Porta Marina bis zur zentralen Piazza Matteotti. Dort befinden sich der mächtige Torre dei Cavalieri Gerosolimitani, sowie zwei Kirchen und das Rathaus, in dem die Städtische Kunstgalerie untergebracht ist, mit einem herrlichen Tafelbild von Vittore Crivelli aus dem 18. Jahrhundert.
(Zentral: 15 km N von Fermo)

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Santa Maria a Piè di Chienti
Die kleine, perfekt strukturierte, wie ein Doppeldecker geformte Kirche aus dem 9. Jahrhundert im Chientital direkt unterhalb von Montecosaro ist mit Sicherheit das schönste romanische Gebäude in der ganzen Gegend. Das obere Kirchengeschoß ist am hinteren Ende des hohen Hauptschiffs in die Kirche hineingebaut. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert in der Apsis über dem Hochaltar wirken noch kraftvoller, da sie in starkem Kontrast stehen zu dem schlichten Kircheninnern.

Beachten Sie auch die drei Seitenkapellen, die in die halbkreisförmige Apsis der unteren Kirche hineingebaut sind und eins der wenigen erhaltenen Exemplare ihrer Art in Italien sind.

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Santa Vittoria in Matenano
Eine wenig befahrene Straße schlängelt sich durch eine der sanftesten und anziehendsten Landschaften der Südmarken hinauf zu diesem schlichten Hügelstädtchen.

Es trägt den Namen der römischen Märtyrerin, deren Leichnam Mönche im Jahre 930 hierherbrachten.

Ihr prächtiger Marmorsarkophag steht auf zwei Säulen in der Krypta der Pfarrkirche am anderen Ende der Stadt.
(Süd: 30 km SW von Fermo; 20 km E von Amandola)

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Serra de' Conti
Dieses kompakte Städtchen, dessen Häuser zum Teil direkt auf die hohe Stadtmauer gebaut sind, welche wiederum die stolzen, eleganten Palazzi umgibt, ist eine der reizvollsten Städte der mittleren Marken. Schauen Sie sich die intime Piazza Leopardi an, die überragt wird von einem schönen achteckigen Turm. Schlendern Sie auch durch die engen Gassen und verschwiegenen Ecken dieses prächtigen kleinen Ortes.
(Zentral: 20 km W von Jesi)

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Serrapetrona
Der Besuch dieses schönen kleinen Städtchens hält noch etwas ganz Besonderes bereit: die Möglichkeit, den funkelnd roten Vernaccia di Serrapetrona zu probieren. Normalerweise ist dies ein süßer Dessertwein; er wird aber auch in einer trockeneren Version hergestellt.
(Zentral: 10 km SW von Tolentino)

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Serra San Quirico
Platz war innerhalb der Stadtmauern wohl immer schon so knapp, daß die Einwohner früherer Jahrhunderte die Straßen einfach überbauten, und so entstanden malerisch überdachte Gassen oder copertelle.

Das Kartenmuseum der Stadt (Cartoteca Storica Regionale) hat eine Sammlung regionaler Landkarten, die bis ins 12. Jahrhundert zurückgehen.

Noch ein guter Grund, die Stadt zu besuchen, ist das calzone-Gebäck mit einer Füllung aus süßsaurem Käse und Zitronen.
(20 km SW von Jesi; 25 km NE von Fabriano)

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Servigliano
Dieses Musterbeispiel der Stadtplanung im 18. Jahrhundert mit ganz exakt quadratischem Grundriß nimmt sich aus wie ein Versuchsfeld, auf dem jemand seine ganz persönliche Sicht von Utopia realisiert hat. Alle Gebäude stehen in perfekter Symmetrie zueinander.
(Süd: 20 km SW von Fermo; 20 km NE von Amandola)

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Staffolo
Dieses wehrhafte mittelalterliche Städtchen liegt zwischen Olivenhainen und Weinbergen und bietet schöne Ausblicke in die Hügel- und Gebirgslandschaft der mittleren Marken. Die intakten Stadtmauern sind über weite Strecken mit Häusern bebaut, eine Miniaturversion der großen Mauern von Jesi.

In der 2. Augustwoche feiert die Stadt das Festa del Verdicchio, ein farbenfrohes, dem Gott Bacchus geweihtes Fest.
(Zentral: 15 km N von Cingoli; 20 km SW von Jesi)

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Urbisaglia
In der Nähe dieses kleinen Dorfes liegen die Überreste von Urbs Salvia. Diese Stadt wurde im 1. Jahrhundert gegründet und, wie so viele römische Städte in den Marken, im Jahre 408 von Alarich ausradiert. An dieser archäologischen Ausgrabungsstätte gibt es wirklich mal etwas zu sehen- das Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ist eine der bemerkenswertesten römischen Ruinen.
(Zentral: 15 km SW von Macerata)

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Ussita
Dieses kompakte kleine Wintersportzentrum liegt im Herzen des Nationalparks Monti Sibillini an den langen Abhängen des Monte Bove. Es ist einer der besten Wintersportorte des zentralen Apenninengebirges mit 11 Skilifts, 25 km Abfahrt und einer gut ausgerüsteten Skischule.

Aber auch im Sommer ist der Ort wegen der herrlichen umgebenden Landschaft und der -unspektakulären- Kunstschätze in den alten Kirchen ein angenehmes Ziel für Liebhaber einer weiten, offenen Landschaft.


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